Neuigkeiten
2024
Buchneuerscheinung von Dr. Florian Straus und Dr. Renate Höfer: Handlungsbefähigung
Unsere Welt ist komplex und voller Herausforderungen. Was begründet die menschliche Zuversicht, immer wieder neue, unerwartete und schwierige Ereignisse erfolgreich meistern zu können?
Mit dem Konzept der Handlungsbefähigung wird eine theoretische und empirische Fundierung zur Zuversicht als zentralem Teil der psychischen Widerstandsfähigkeit vorgestellt.
Pressekonferenz am 21.10.2024 „Causa Kardinal Hengsbach“
Heute findet eine Pressekonferenz statt, in der die sozialwissenschaftlichen und historische Untersuchungen zu den Missbrauchsvorwürfen gegen Kardinal Hengsbach vorgestellt werden. Die Veranstaltung ist verbunden mit einem Aufruf an Betroffene und Zeitzeug*innen. Wir möchten Betroffene und Zeitzeug*innen ausdrücklich dazu ermutigen, sich zu melden und ihre Erfahrungen zu teilen.
Zum Abschluss der Konferenz werden hier weiterführende Pressematerialien veröffentlicht. Für Medienanfragen und O-Töne besteht die Möglichkeit, im digitalen Konferenzraum individuelle Gespräche zu vereinbaren.
Pressekontakt: Sebastian Meyer
Tel.: 089 / 543 59 77 0
Aufruf an Betroffene und Zeitzeug*innen
Wenn Sie Auskunft über sexualisierte Gewalt in der deutschen Franziskanerprovinz geben können, sind Sie eingeladen, Ihre Erfahrungen mitzuteilen und zur Aufklärung beizutragen. Unser unabhängiges Forschungsinstitut führt dazu seit Oktober 2023 eine Aufarbeitungsstudie durch. Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich und anonym behandelt.
Mehr Informationen zum Aufarbeitungsprojekt sowie die Kontaktmöglichkeiten finden Sie im nebenstehenden PDF.
Ergebnisvorstellung auf dem 4. ELTERNTALK-KONGRESS
Unser Kollege Sebastian Meyer (IPP) hat auf dem diesjährigen 4. ELTERNTALK-KONGRESS in Erlangen (12.10.2024) die neuesten Zahlen der Evaluation 2023 vorgestellt. Die Kooperation mit ELTERNTALK besteht bereits seit über 20 Jahren – wir bedanken uns sehr herzlich für die Einladung, Organisation und den Erfolg der Veranstaltung!
Die Ergebnisse von 2023 zeigen Höchstwerte: Im Jahr 2023 wurden so viele TALKS wie nie zuvor durchgeführt und über 20.000 Eltern erreicht. Den ausführlichen Bericht dazu finden Sie hier.
Foto: Derya Bermek-Kühn
Veröffentlichung von Helga Dill und Cornelia Caspari
Helga Dill und Cornelia Caspari haben einen Aufsatz zu sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch in der Psychotherapie anhand der Fallstudie in einem Ausbildungsinstitut für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie veröffentlicht.
Neuerscheinung Aufarbeitungsstudie BdP als Buch
Die Aufarbeitungsstudie zum Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder ist jetzt als Buch (Print und E-Book) im Springer-Verlag erschienen. Der Abschlussbericht wurde für die Veröffentlichung mit einem Beitrag von Philip Stemmer-Zorn zu den Aufarbeitungsinitiativen und der Präventionsarbeit im BdP ergänzt.
Panelbeitrag auf EQuiP Konferenz 2024 in Mailand
Ende Juni haben Franziska Behringer und ihre Kolleg*innen Laura Füger, Paul Obermeyer und Niclas O’Donnokoé vom Forschungsprojekt „,Komm mit uns auf Fahrt, und wir zeigen dir eine andere Welt!‘ Lagerwelten als Räume rechtsextremer Vergemeinschaftung und Vergeschlechtlichung“ (IPU Berlin, Leitung: PD Sebastian Winter, Prof. Dr. Dr. Phil C. Langer; gefördert durch die Köhler-Stiftung) an einem Panel auf der zweiten Konferenz der Association of European Qualitative Researchers in Psychology teilgenommen. In diesem Zusammenhang stellte das Forschungsteam ihre Überlegungen und Ideen in Bezug auf die im Forschungsprozess auftretende Langeweile vor und welche Erkenntnisse in Bezug auf rechtsextreme Attraktionsdynamiken daraus gewonnen werden können. Das Panel, das von Dr. Ines Gottschalk und Dilek Tepeli (Ruhr-Universität Bochum) organisiert wurde, beschäftigte sich mit Emotionen und Reflexivität in der Forschung. Die Beiträge des Panels werden in einer Ausgabe von „Psychologie und Gesellschaftskritik“ im Laufe des Jahres veröffentlicht.
Veröffentlichung von Peter Caspari und Heiner Keupp
In der neuesten Ausgabe des Sozialmagazins, die frei zugänglich ist, beleuchten Dr. Peter Caspari und Prof. Heiner Keupp vom IPP das komplexe Thema der Aufarbeitung sexueller Gewalt in institutionellen Kontexten. Ihr Artikel untersucht die Verschränkung individueller und institutioneller Aufarbeitungsbedarfe und hebt insbesondere die Hindernisse hervor, die einer erfolgreichen Aufarbeitung im Weg stehen, wie institutionelle Schweigeordnungen und die Abwehrhaltung der Institutionen selbst.
Paneldiskussion und Ergebnisvorstellung am 26.04.2024
Am 26. April nahm unsere Mitarbeiterin Franziska Behringer auf der Jahrestagung der International Psychoanalytic University Berlin 2024 „Emotionen und Affekte – Perspektiven in der Politischen Psychologie“ an einer Paneldiskussion zur Forschung zu rechtsextremen Jugendbünden und Emotionen und Affekten in dieser teil. Weiter stellte sie dort die Ergebnisse ihrer Masterarbeit in Form eines Posters vor.
Pressekonferenz am 23.04.2024 in Freiburg
Das IPP hat am 23. April in Freiburg die Ergebnisse einer umfassenden Untersuchung zu körperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt im St. Augustinusheim des SkF Freiburg vorgestellt. Der Untersuchungszeitraum 1985 – 1997 bezieht sich auf die Amtszeit eines Heimleiters, gegen den Vorwürfe sexualisierter Gewalt erhoben worden waren. Die Studie beleuchtet die damaligen pädagogischen Praktiken und institutionellen Bedingungen im St. Augustinusheim. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden Empfehlungen für die aktuelle Präventionsarbeit des SkF Freiburg e.V. abgeleitet. Den vollständigen Bericht und die Ergebnisse finden Sie hier.
Pressekonferenz am 18.04.2024 – Ergebnisvorstellung der HMTM-Studie
Die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM), eine der größten künstlerischen Hochschulen Deutschlands, steht seit Jahren im Zentrum öffentlicher Debatten über Machtmissbrauch, Diskriminierung und sexualisierte Gewalt. Mit dem Ziel, Transparenz zu schaffen und Prävention zu stärken, hat das Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) eine umfassende Studie durchgeführt, deren Ergebnisse heute in der Reaktorhalle der HMTM veröffentlicht wurden. Wir danken allen Beteiligten für die Zusammenarbeit.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Projektseite.
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Veröffentlichung am 21.03.2024 in Bielefeld
Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Analyse der „Aufarbeitung vor Ort“ in einer Evangelischen Kirchengemeinde der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) wurden am 21.03.2024 in Bielefeld vorgestellt. Der Abschlussbericht steht zum Download zur Verfügung. „Aufarbeitung vor Ort“ war eine Substudie des Metaprojekts der Hochschule Hannover im Rahmen der ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in der EKD und der Diakonie. Die Substudie wurde vom IPP München im Kooperation mit Dissens Berlin durchgeführt. Ziel der Substudie „Aufarbeitung vor Ort“ war es im Wesentlichen, förderliche und hinderlichen Faktoren für die Aufarbeitung vor Ort zu identifizieren und Empfehlungen für eine gelingende Aufarbeitung in Kirchengemeinden und weiteren Einrichtungen zu entwickeln. Mit der Substudie „Aufarbeitung vor Ort“ sollten zudem die Aufklärungs- und Aufarbeitungsbemühungen in der Kirchengemeinde in Lüdenscheid und dem Kirchenkreis evaluiert werden.
Veröffentlichung: Tiefenanalyse zum „Fall Abramzik“
Im Rahmen der ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland hat das IPP eine Tiefenanalyse zum „Fall Abramzik“ durchgeführt. Gegen den prominenten Geistlichen, der von 1958 – 1992 Domprediger in Bremen war, waren Vorwürfe wegen sexualisierter Gewalt erhoben worden. Die Analyse fokussiert auf den Umgang der Bremischen Evangelischen Kirche mit diesem Fall.
Pressekonferenz am 29.02.2024 – Ergebnisvorstellung der BdP-Studie
Heute präsentiert das Institut für Praxisforschung und Projektberatung München (IPP) in Kooperation mit Dissens e.V. aus Berlin im Münchner Presseclub e.V. die Ergebnisse einer umfassenden Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) zwischen 1976 und 2006. Die Studie, die auf Interviews und Aktenanalysen basiert, deckt das Ausmaß und die Erscheinungsformen der Gewalt auf und untersucht den Umgang des BdP damit. Über 100 Betroffene wurden identifiziert, und es wurden wichtige Erkenntnisse über strukturelle Risikofaktoren sowie Präventions- und Umgangsstrategien gewonnen. Wir danken allen, die zu dieser wichtigen Arbeit beigetragen haben.
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Pressekonferenz am 25.01.2024 – Abschlussbericht der ForuM-Studie
Am 25.01.2024 wurde in Hannover die ForuM-Studie zu Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland veröffentlicht. Drei Jahre hatte der unabhängige Forschungsverbund das Ausmaß, die Folgen für die Betroffenen und den Umgang der evangelischen Kirche mit sexualisierter Gewalt erforscht. Das IPP war mit einer qualitativen Teilstudie zur Perspektive der Betroffenen beteiligt.
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Pressekonferenz am 15.01.2024 – Aufruf zur Teilnahme an einer Studie über sexualisierte Gewalt im VCP
Im Anschluss an die Pressekonferenz des VCP vom 15.01.2024 bitten wir um Ihre Mithilfe. In Zusammenarbeit mit Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. führen wir eine unabhängige Studie über sexualisierte Gewalt im VCP (Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) durch. Wir suchen Personen, die bereit sind, ihre Erfahrungen als Betroffene oder Zeitzeug*innen mitzuteilen. Angaben dazu werden vertraulich behandelt und anonym ausgewertet. Für weitere Informationen und zur Teilnahme besuchen Sie bitte das verlinkte PDF-Dokument.
2023
Wir trauern um eine enge Kollegin
Luise Behringer war über viele Jahrzehnte eine enge Kooperationspartnerin, Kollegin und Freundin des IPP. Sie wurde jäh aus dem Leben gerissen und ihr Tod ist für uns ein immenser Verlust.
IPP feiert 40-jähriges Jubiläum mit Weggefährten bei Fachtag in der Seidlvilla
Im Jahr 2023 feierte das IPP sein 40-jähriges Bestehen mit einem Fachtag in der Seidlvilla in Schwabing. Geschäftsführerin Helga Dill und Gründungsmitglied Florian Straus führten durch die bewegte Institutsgeschichte, beginnend von der Gründungsphase bis hin zum heutigen Profil als sozialwissenschaftliches Institut mit den Schwerpunkten Aufarbeitung und Handlungsbefähigung. Jedes Jahrzehnt wurde mit einem eigenen Programmpunkt gewürdigt, ergänzt durch Zeitgeist-Elemente und Diskussionen mit Zeitzeugen, Experten und Co-Forschenden. Die Veranstaltung wurde von Live-Musik von Sophie K. and Friends begleitet. Der ereignisreiche Tag endete mit einem gemütlichen Beisammensein in einem nahegelegenen Restaurant.
Neue Veröffentlichung am 04.07.2023
Hier finden Sie den Ergebnisbericht zur Evaluation des Pilotprojekts „SoulCaRe“ von Refugio München. Die Studie untersuchte SoulCaRe als Angebot der Früherkennung besonders schutzbedürftiger Asylsuchender in der Erstaufnahme und begleitete das Team von Refugio München wissenschaftlich, um eine Verstetigung der Pilotphase zu unterstützen. Der Bericht analysiert die Stärken des Konzepts und die Hindernisse in der Umsetzung sowie leitet Handlungsempfehlungen für den weiteren Verlauf von SoulCaRe ab.
Aufruf St. Augustinusheim des SkF
Im Rahmen der wissenschaftlichen Aufarbeitung möglicher Fälle von sexualisierter, körperlicher und psychischer Gewalt im St. Augustinusheim des SkF Freiburg werden weiterhin Interviewpartnerinnen und -partner gesucht.
In tiefer Trauer um eine langjährige Kollegin
Wir nehmen Abschied und gedenken unserer geschätzten Mitarbeiterin Dr. Renate Höfer, die seit 1982 mit großem Engagement im Institut tätig war. Ihr langjähriges Wirken und ihre fachliche Expertise haben das IPP maßgeblich geprägt und werden uns weiter in Erinnerung bleiben.
SWR2 Tagesgespräch mit Heiner Keupp: Missbrauch im Erzbistum Freiburg
Nach der Veröffentlichung des Missbrauchsberichts im Erzbistum Freiburg ist klar: Kirchliches Recht wurde zugunsten von Tätern ignoriert. Heiner Keupp, Mitglied der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung, wundert das nicht. Die Kirche habe hier viel Schuld auf sich geladen, sagt Keupp im SWR2 im Gespräch mit Florian Rudolph.
Aus der Sendung vom Di., 18.4.2023 18:05 Uhr, SWR2 Aktuell, SWR2
Neue Veröffentlichung in „Forum Sozialarbeit und Gesundheit“
Im April 2023 erschien der Artikel „Früherkennung besonderer Schutzbedürfnisse: SoulCaRe – psychosoziale Beratung und Diagnostik in der Erstaufnahme“ im FORUM Sozialarbeit + Gesundheit. Der Artikel gibt einen kurzen Einblick in den Hintergrund des Pilotprojekts „SoulCaRe“ und der Evaluationsstudie sowie fasst die zentralen Ergebnisse zusammen.
Arte-Dokumentation: Schweigen und Vertuschen
In den Räumlichkeiten unseres Instituts konnte Professor Heiner Keupp zur Dokumentation „Schweigen und Vertuschen: Die Todsünden der katholischen Kirche“ beitragen. Der Film beleuchtet das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs im Umfeld der katholischen Kirche und deckt die Vertuschungsstrategien der Kirche und die mangelnde Unterstützung seitens des Staates auf. Der Experte betonte, dass dies nicht nur ein Kirchen-, sondern auch ein Staatsversagen sei. Der Film porträtiert Opfer, Kirchenmänner und Aktivisten in Deutschland, Frankreich und Belgien und wurde von François Devaux, selbst Missbrauchsopfer und Gründer einer Betroffeneninitiative in Lyon, unterstützt.
EU-Parlament: Dr. Tinka Schubert mit einem Beitrag zum Thema sexualisierte Gewalt
Am 27.03.2023 findet die Abschlusskonferenz zu dem EU Horizon 2020 Projekt ALLINTERACT Widening and diversifying citizen engagement in science im EU Parlament statt. Das IPP wurde eingeladen dort einen Beitrag zum Thema sexualisierte Gewalt zu machen.
Die Konferenz kann im Livestream verfolgt werden. Zum Livestream.
Mehr Informationen zum Projekt ALLINTERACT hier.
Neuerscheinung
Die Studie zu sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch an einem Institut für analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie des IPP ist jetzt in der englischen Übersetzung erschienen. Unsere Kollegin Dr. Tinka Schubert hat die Übersetzung redigiert.
V Congreso Internacional Ciencia, Feminismo y Masculinidades
Das IPP wurde eingeladen einen Beitrag zum Thema Kindesmissbrauch bei dem 5. Internationalen Kongress zu Wissenschaft, Feminismus und Männlichkeiten in Valencia, Spanien zu machen und stellt diesen am 03.03.2023 um 18:30 vor.
Veröffentlichung am 14.02.2023
Wir freuen uns, den Abschlussbericht des Projekts “Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Essen von 1958 bis heute” zum Download anzubieten. Der Bericht analysiert Fälle sexualisierter Gewalt und deren Umgang durch das Bistum in den letzten Jahrzehnten. Wir hoffen, dass er dazu beitragen wird, Opfer zu unterstützen und Präventionsmaßnahmen zu fördern.
Pressekonferenz im Bistum Essen am 14.02.2023
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Projektseite.
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Veröffentlichung am 03.02.2023
Der Abschlussbericht zu der Aufarbeitungsstudie beim Tübinger Verein für Sozialtherapie bei Kindern und Jugendlichen e.V. ist jetzt als Download erhältlich.
Die Studie ging zum einen den Hinweisen auf sexuelle Grenzverletzungen durch Martin Bonhoeffer oder andere Personen im Umfeld der Einrichtungen des Tübinger Vereins nach.
Zum anderen ging es um die Frage, inwieweit die reformpädagogischen Ansätze und Diskurse der 1970er und 1980er Jahre, sexuelle Grenzverletzungen gegen Kinder und Jugendliche durch ihre Grundkonzeption begünstigt haben.
2022
Veröffentlichung im Dezember 2022
Hier finden Sie die Ergebnisse der ersten bundesweit einheitlichen Statistik zur ombudschaftlichen Beratung in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Auswertung bietet Einblicke in die Bedürfnisse von jungen Menschen und ihren Familien sowie in die Arbeit der Ombudsstellen.
Neuerscheinung
Im Springerverlag ist ein Sammelband erschienen, der einen Überblick zum Thema Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs liefert. Helga Dill und Heiner Keupp sind darin mit einem gemeinsamen Beitrag zum Schicksal ehemaliger Heimkinder vertreten.
Evaluationsstudie „SoulCare”
Franziska Behringer, Melike Pusti und Helga Dill stellten in Chemnitz Ergebnisse und Thesen zur Evaluationsstudie „SoulCare“ vor. Zusammen mit Lisa Große von der Alice-Salomon-Hochschule Berlin und Jelena Seeberg von der HAWK Hildesheim gestalteten sie das Panel „Vulnerabilität geflüchteter Menschen – die Notwendigkeit fachlicher fundierter Diagnostik und Intervention psychosozialer Fachkräfte“ bei der 4. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung, die vom 28. – 30.9.2022 in Chemnitz stattfand.
Praktikum
Wir suchen ab sofort Praktikant*innen für die Mitarbeit in verschiedenen wissenschaftlichen, praxisbezogenen Projekten des IPP und freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung! Bitte richten Sie diese an unsere Geschäftsführerin Helga Dill.
Sommerfest 2022
Bei bestem Wetter, toller Livemusik und vielen Köstlichkeiten gab es endlich wieder die Gelegenheit für einen schönen Sommerabend im malerischen Hinterhof der Ringseisstraße. Gemeinsam mit FöBE bedanken wir uns bei allen Gästen fürs Kommen und freuen uns über den vielfachen Austausch, die wunderbare Atmosphäre und das gelungenes Fest!
Pressekonferenz in Ludwigsburg am 13.07.2022
Dr. Florian Straus und Elisabeth Helming präsentieren die Ergebnisse der Aufarbeitungsstudie von St. Josefsheim in Ludwigsburg-Hoheneck.
Pressebericht über sexualisierte Gewalt im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder
Im Rahmen der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Umgangs mit sexuellem Missbrauch im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder hat der Südkurier das IPP zu einer Stellungnahme gebeten, um über einen konkreten Vorfall bei dem Stamm Elche in Waldshut zu berichten. Betroffene und Zeitzeugen haben ihre Erfahrungen geschildert.
In einem Folgeartikel berichtet René Laglstorfer über die eingeleiteten Ermittlungen der Kriminalpolizei Freiburg. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach Zeitzeugen und Hinweisen, die Auskunft zu sexuellen Grenzverletzungen geben können.
Interview
Helga Dill erläutert in einem Interview die zentralen Zielsetzungen der IPP-Studie „Wissenschaftliche Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Essen von 1958 bis heute“.
In gekürzter Form ist das Interview auch im Magazin BENE des Bistums Essen erschienen.
Neuerscheinung
Eine Artikelserie zur Aufarbeitung, die 2021 in der FAZ erschienen ist, ist jetzt als Sammelband erhältlich. Darin weisen 21 Autorinnen und Autoren den Weg für die Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs in den kommenden Jahren. Professor Heiner Keupp und Helga Dill nehmen in ihrem Beitrag die systematischen Menschrechtsverletzungen in der Heimerziehung der 1950er bis 1970er Jahre in den Blick.
Pressetermin mit AKJP Heidelberg am 26.01.2022
Vorstellung des Abschlussberichts der Studie: Sexualisierte Grenzverletzungen in der Psychotherapie: Aufarbeitung der „Causa F.“ in Heidelberg. Weitere Informationen zum Termin finden Sie auf der Webseite des AKJP Heidelberg.
2021
Pressekonferenz EKD-Teilstudie am 28.10.2021
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Projektseite und der Seite mit Pressematerial.
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