Jugend und Gesundheit zwischen den Kulturen (1997–98)
Projektbeschreibung
Thema
Ziel des Projektes ist es, Daten über die gesundheitlichen Belastungen und das Risikoverhalten von ausländischen und deutschen Jugendlichen zu gewinnen. Über die Frage nach kulturspezifischen Gesundheitskonzepten versuchen wir zudem, Ansatzpunkte für eine zielgruppenbezogene Gesundheitsförderung zu finden. Das Projekt geht von einem salutogenen Ansatz aus: Gefragt wird nicht nur nach den besonderen Belastungen der Migrant*innen, sondern vor allem auch nach den gesunderhaltenden Ressourcen und nach der Inanspruchnahme von Einrichtungen der Gesundheitshilfe. Dazu zählen neben den klassischen medizinischen Einrichtungen auch psychosoziale Beratungsstellen und kulturspezifische Selbsthilfepotentiale.
Vorgehen
Standardisierte Erhebung bei Schüler*innen an sieben Münchner Berufsschulen (N=5.801, darunter 2.204 MigrantInnen).
Eckdaten
Arbeitsschwerpunkt
Team
Dr. Renate Höfer †, Heiner Keupp (Projektleitung), Helga Dill
Auftraggeber
Kooperationspartner
- Universität München
- Landeshauptstadt München (Referat für Umwelt und Gesundheit und Schulreferat)
- Bayerischer Forschungsverbund Public-Health
Veröffentlichungen
- Dill. H./Höfer, R. (1999): Jugendgesundheit zwischen den Kulturen (Endbericht). München: IPP. (Download)